Immobilienpreise in Frankreich

Riesige Preisunterschiede in verschiedenen Städten

Die Erholung des französischen Immobilienmarkts 2016 und 2017 war sehr stark ausgeprägt, äußerte sich aber nicht ausgeglichen über das ganze Land hinweg.

Paris führt die Liste des Preisanstiegs ungewöhnlicherweise nicht mehr an, liegt aber noch gut im Rennen. Stattdessen verzeichnen florierende Städte Bordeaux, Lille und Lyon die größten Preisanstiege. In einigen Städten hinkt der Preisanstieg allerdings hinterher, dort zieht der Kurs nicht so stark an. Toulouse schneidet mit 4% noch gut ab, Marseille (+1,3%) und Nizza (+0,6%) fallen zurück.

Einige Gegenden verzeichnen einen Preisrückgang. Limoges und Tours liegen leicht im Minus, in Perpignan, Clermont-Ferrand und Besançon ist der Preisrückgang stärker, Le Mans bildet mit Abstand das Schlusslicht, hier sank der Preis dieses Jahr (2018) bis zum März um 6,7%.

% Anstieg der Angebotspreise von Jahresbeginn bis März 2018:

Quelle: LPI/SeLoger

FAQ

Kann man ein Haus in Frankreich günstig kaufen? Kann ich weniger als im Angebotspreis festgesetzt erfragen? Gibt es eine größere Vergünstigung bei Barbezahlung?
Auf dem Gebrauchtmarkt für Immobilien steht es Ihnen frei, ein Angebot unter dem ausgeschriebenen Preis zu unterbreiten. 10 % unter dem Verkaufspreis zu erfragen ist nicht unüblich. Im sehr schnelllebigen Immobilienmarkt mit begrenztem Angebot, wie z.B. in Paris oder Bordeaux, könnten Sie jedoch von der Reaktion enttäuscht werden. Bei neuen Entwicklungsprojekten können Sie ein Sonderangebot bekommen, wenn Sie zu den ersten Käufern zählen – die Unternehmer müssen eine Mindestzahl an Wohneinheiten verkaufen, bevor sie mit dem Bau beginnen können. Dieses Angebot äußert sich jedoch häufig eher in Zusatzfeatures oder einer hochwertigeren Auswahl an Oberflächenmaterial als in einem Preisnachlass; es kann auch sein, dass die Notargebühren für Sie übernommen werden. Am anderen Ende des Entwicklungszyklus können die letzten Apartments des Projekts für einen bis zu 10 % reduzierten Preis angeboten werden. Aufgrund der Suspensivklausel bezüglich der Finanzierung, werden dem Barkäufer nicht dieselben Vorteile geboten wie im Vereinigten Königreich, Vergünstigungen sind hier wahrscheinlich auf 3-5 % des Angebotspreises beschränkt.

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Ertrag in %:

Quelle: FNAIM

Kapitalanleger könnten sich mehr für die Beziehung zwischen Verkaufspreisen und Mietniveaus interessieren. Während ein vermietetes Pariser Apartment dem Eigentümer 4% einbringt, so liegt in einigen französischen Städten der Mietertrag dauerhaft bei deutlich über 6%. Käufer müssen allerdings ihre Hausaufgaben machen. Obwohl Saint-Etienne einen Rohertrag von 9% bietet, kann es dort bis zu 4 Monaten dauern, einen neuen Mieter zu finden, in Paris hingegen nur 33 Tage.

Kaufinteressenten auf der Suche nach Immobilien im ländlichen Raum werden bemerken, dass die Preise in einigen Départments deutlich höher sind als in anderen. Natürlich sind Immobilien in Pendeldistanz zu Paris relative hoch bepreist, nicht nur in der Île-de-France, auch in benachbarten Départments wie Eure und Eure-et-Loir, die über eine gute Zuganbindung verfügen.

Das gleiche gilt für Gegenden mit Nähe zu Großstädten wie Toulouse, Bordeaux und Lille. Gegenden in Zentralfrankreich (Limousin und das Zentralmassiv) sind generell unterbewertet, das gilt auch für Teile der Bretagne.

Das Mietniveau folgt für gewöhnlich den Immobilienpreisen. Paris ist die bei Weitem teuerste Stadt zum Mieten, selbst außerhalb des Stadtzentrums. Eine Dreizimmerwohnung vermietet sich in der Pariser Innenstadt für gut über 2.000 Euro im Monat, in Toulouse würde dieselbe Wohnung lediglich 1.096 Euro kosten.

Monatsmiete für Apartments, EUR:

Quelle: Numbeo