Steuern und Gebühren für Immobilienbesitzer in Frankreich
Der Erwerb einer Immobilie ist in Frankreich mit einer Reihe verschiedener Gebühren und Steuern verbunden.
Frankreich verzaubert mit seiner unvergleichlichen Mischung aus raffinierter Kultur, vielfältigen Landschaften und tiefer historischer Tiefe und positioniert sich damit als Top-Wahl für Immobilieninvestoren und jene, die es zu ihrem neuen Zuhause machen möchten. Dieser Ratgeber soll einen umfassenden Einblick in den Prozess, die Vorteile und wichtigen Aspekte bieten, die es als Ausländer beim Kauf einer Immobilie in Frankreich zu beachten gilt.
Frankreich ist Mitglied der Europäischen Union und gehört zu den Gründungsmitgliedern. Zudem ist es Teil der Eurozone.
Es ist das drittgrößte Land Europas und präsentiert einige der vielfältigsten und malerischsten Landschaften, die der Kontinent zu bieten hat.
Die Territorien des Landes umfassen:
Frankreich ist in 18 Verwaltungsregionen unterteilt - 13 auf dem europäischen Festland und 5 Überseeregionen. Diese Struktur unterstreicht das Bestreben des Landes, seine vielfältigen Gebiete zu einer vereinten Nation zu integrieren.
Mit einer Bevölkerung von mehr als 67 Millionen Menschen im Jahr 2025 macht die Mischung aus historischer Tiefe, kulturellem Reichtum und geografischer Vielfalt Frankreich zu einer faszinierenden Wahl für Investoren, Einwohner und Besucher aus der ganzen Welt.
Bevölkerungsverteilung über die Regionen Frankreichs (Skala 1-100)
In Frankreich zu investieren ist eine Entscheidung, die strategische Vorteile mit Lebensstilattraktivität kombiniert.
Mit seinen vielfältigen Landschaften von den kosmopolitischen Straßen von Paris über die sonnenverwöhnte Riviera bis hin zum ruhigen Hinterland der Provence bietet Frankreich eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten in einem der begehrtesten Immobilienmärkte der Welt.
Der Markt ist bekannt für seine Widerstandsfähigkeit und langfristige Werterhaltung. Trotz wirtschaftlicher Schwankungen bleibt die Nachfrage nach Immobilien, insbesondere in erstklassigen Lagen, hoch. Diese Stabilität ist ein wesentlicher Anreiz für Investoren, die nach sicheren und profitablen Möglichkeiten suchen.
Frankreich bietet attraktive Steueranreize für Immobilieninvestoren, darunter potenzielle Steuervorteile für Mieteinnahmen und Kapitalgewinne sowie Vermögenssteuerbefreiungen unter bestimmten Bedingungen.
Bestimmte Regionen in Frankreich, insbesondere große Städte und Touristenhotspots, bieten aufgrund der ständigen Nachfrage von Touristen, Expatriates und Einheimischen hohe Mietrenditen.
Die Investition in französische Immobilien ist auch eine Lebensstilentscheidung. Eigentümer können die renommierte Kultur, Gastronomie, das Gesundheitssystem und das Bildungswesen Frankreichs genießen, sei es als Zweitwohnsitz oder für Urlaubszwecke.
Last but not least bietet das Rechtssystem Frankreichs einen starken Schutz für Immobilieneigentümer, mit klaren Vorschriften zu Eigentumsrechten, Transaktionen und Mietverträgen. Dieser rechtliche Rahmen gewährleistet, dass Investitionen sicher sind und Streitigkeiten fair gelöst werden können.
Der französische Immobilienmarkt im Jahr 2025 zeigt unterschiedliche Preise in seinen Regionen, die durch die einzigartigen Merkmale und die Attraktivität jeder Lokalität für lokale und internationale Käufer beeinflusst werden.
Stadt / Bereich | Kosten in EUR pro m² |
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Paris | €11.000 |
Lyon | €4.500 |
Marseille | €3.500 |
Nizza | €4.250 |
Bordeaux | €4.000 |
Diese Preise spiegeln die aktuelle Marktlage wider, es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Immobilienkosten in Frankreich je nach spezifischem Standort, Immobilienmerkmalen und der allgemeinen Marktdynamik stark schwanken können.
Sie können die neuesten Trends und Preisentwicklungen auf unserer dedizierten Seite leicht verfolgen:
Die reiche geografische Vielfalt und kulturelle Erbe Frankreichs bedeuten, dass Sie aus einer Vielzahl von Regionen und Gebieten wählen können, von denen jede ihren eigenen einzigartigen Charme und Lebensstil bietet.
Ja, Ausländer können tatsächlich Immobilien in Frankreich kaufen, und der Prozess dafür ist derselbe wie für EU-Bürger und französische Staatsangehörige.
Allerdings gewährt der Kauf von Immobilien nicht automatisch Aufenthaltsrechte. Für Nicht-EU-Bürger, die in Frankreich leben möchten, ist ein üblicher Weg der Erwerb eines Langzeitvisums, das dann in eine Aufenthaltserlaubnis umgewandelt werden kann.
Der Besitz von Immobilien in Frankreich kann Ihre Visums- oder Aufenthaltsanwendung unterstützen, indem er Bindungen zum Land zeigt, aber Sie müssen auch andere Anforderungen erfüllen, wie zum Beispiel den Nachweis ausreichender finanzieller Mittel und den Abschluss einer umfassenden Krankenversicherung.
Die französische Regierung hat erklärt, dass es keine speziellen Beschränkungen gibt, die sich gezielt an Nicht-EU-Bürger richten, die Immobilien in Frankreich kaufen möchten, und betont, dass die Regulierung des Immobilieneigentums in der EU den einzelnen Mitgliedstaaten überlassen bleibt.
Trotz einiger lokaler Bedenken in Gebieten wie der Bretagne und der Provence Côte d'Azur hinsichtlich des Anstiegs der Preise durch ausländische Eigentümer, gehören die meisten Zweitwohnsitze in Frankreich französischen Staatsangehörigen. Die Regierung setzt auch Maßnahmen ein, um Preiserhöhungen zu moderieren, wie z.B. Steuern auf Leerstände und Anreize für neuen Hausbau.
Obwohl nicht obligatorisch, erleichtert ein französisches Bankkonto Transaktionen und regelmäßige Zahlungen in Frankreich. Die Eröffnung eines Kontos kann eine französische Adresse erfordern, und Banken haben unterschiedliche Anforderungen für Nichtansässige.
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Erwägen Sie, einen Immobilienmakler einzustellen, um bessere Einblicke in den Markt zu erhalten und Unterstützung bei der Suche nach Immobilien zu erhalten, die Ihren Kriterien und Ihrem Budget entsprechen.
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Zunächst müssen Sie ein Angebot über den verkaufenden Makler abgeben. Es ist entscheidend, alle damit verbundenen Gebühren, wie Makler- und Notargebühren, vor Ihrem Angebot zu berücksichtigen. Anders als in einigen Ländern können zu niedrige Angebote in Frankreich schlecht aufgenommen werden, daher sollten Sie sich mit Ihrem Makler über ein angemessenes Angebot beraten.
Wenn Ihr Angebot akzeptiert wird, werden Sie zum Unterzeichnen des "Compromis de Vente", eines vorläufigen Vertrags, mit einem Notar (einer Art französischen Anwalts, der sich auf Immobilienrecht spezialisiert hat) weitergeleitet. Dieser Vertrag kann Bedingungen (sogenannte "clauses suspensives") enthalten, die es Ihnen ermöglichen, zurückzutreten, wenn bestimmte Kriterien nicht erfüllt sind, wie z.B. die Nichterlangung einer Hypothek.
Nach der Unterzeichnung haben Sie eine 10-tägige Widerrufsfrist. Danach wird der Vertrag bindend, und Sie müssen eine Anzahlung leisten, normalerweise 10% des Kaufpreises.
Obwohl in Frankreich nicht immer üblich, können Sie sich für Bauuntersuchungen oder Diagnosen der Immobilie zu Themen wie Termiten, Blei und Asbest entscheiden. Diese sind wichtig, um den Zustand der Immobilie zu gewährleisten und werden in der Regel vom Notar verwaltet.
Das französische Recht bestimmt, wie Ihre Immobilie vererbt wird. Es ist ratsam, rechtlichen Rat einzuholen, um die Erbregelungen Ihrer Immobilie zu regeln, da dies Ihre Familie in Zukunft beeinflussen kann.
Vor dem endgültigen Kauf stellen Sie sicher, dass der verbleibende Betrag auf das Konto des Notars überwiesen wird. Der letzte Schritt ist die Unterzeichnung des "Acte de Vente", des offiziellen Kaufvertrags, im Büro des Notars. Dies schließt den Kauf ab und überträgt das Eigentum an der Immobilie auf Sie.
Steuer | Prozentsatz |
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Mehrwertsteuer (TVA) | 20% des Kaufpreises |
Notargebühren (ermäßigter Satz) | Ca. 2-3% des Kaufpreises |
Steuer | Prozentsatz |
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Übertragungssteuer (Droits de mutation) | Ca. 5,8% bis 6% des Kaufpreises in den meisten Departements |
Steuer | Prozentsatz |
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Notargebühren (bestehende Immobilien) | Ca. 7-8% des Kaufpreises, inklusive Übertragungssteuer |
Grundbuchgebühren | Im Notarpreis enthalten |
Rechtskosten | Variiert, oft ca. 1% des Kaufpreises |
Einige wertvolle Ressourcen für offizielle Informationen sind:
Die Beschaffung einer Hypothek in Frankreich als Ausländer beinhaltet mehrere Überlegungen, angefangen von der Art der gewünschten Hypothek bis hin zum Verständnis der Anforderungen und Einschränkungen, die von französischen Kreditgebern festgelegt werden.
Ausländische Käufer können in der Regel bis zu 70-80% des Wertes einer Immobilie leihen, obwohl dies von Ihrem Einkommen und Ihrer Gesamtschuld beeinflusst wird. Ihre gesamten monatlichen Verbindlichkeiten, einschließlich der Hypothek, sollten nicht mehr als 35% Ihres Bruttomonatseinkommens betragen. Französische Banken verlangen in der Regel von Kreditnehmern eine Anzahlung von 20-30% des Kaufpreises der Immobilie.
Der Kauf von Immobilien in Frankreich, obwohl oft als romantisches Unterfangen mit vielen langfristigen Vorteilen angesehen, birgt seine eigenen Fallstricke, die potenzielle Käufer sorgfältig abwägen sollten.
Eine bedeutende Herausforderung besteht darin, das komplexe und oft starre französische Rechts- und Bürokratiesystem zu navigieren, was für diejenigen, die nicht mit den lokalen Gesetzen und Praktiken vertraut sind, insbesondere für nicht ansässige Käufer, entmutigend sein kann.
Darüber hinaus kann die Sprachbarriere Transaktionen und rechtliche Prozesse weiter komplizieren, daher ist es wichtig, über eine zuverlässige Übersetzungs- und Rechtsunterstützung zu verfügen.
Ein weiterer Fallstrick sind die möglicherweise hohen Kosten, die mit dem Immobilienkauf verbunden sind, einschließlich Notargebühren, Übertragungssteuern und laufenden Grundsteuern, die sich zu einem erheblichen Betrag summieren können.
Käufer könnten auch mit Problemen im Zusammenhang mit Erbschaftsgesetzen für Immobilien konfrontiert sein, die sich wesentlich von denen in vielen anderen Ländern unterscheiden und potenziell Auswirkungen auf Pläne zur Nachlassverteilung haben können.
Die Instandhaltung und Renovierung älterer Immobilien, die in Frankreich häufig vorkommen, können unvorhergesehene Herausforderungen und Kosten darstellen, was eine gründliche Inspektion und Budgetierung vor dem Kauf erforderlich macht.
Sie können wählen, ob Sie Ihren Immobilienkauf in Frankreich entweder mit einem französischen Kredit oder durch Finanzierung aus Ihrem Heimatland finanzieren möchten. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile. Die Finanzierung über einen französischen Kredit könnte niedrigere Zinssätze bieten und den Vorteil bieten, das Darlehen in derselben Währung wie den Immobilienkauf zu halten, um so das Währungsrisiko zu vermeiden. Die Sicherung eines Kredits in Frankreich erfordert jedoch die Navigation im französischen Bankensystem und könnte strengere Anforderungen an Nichtansässige beinhalten.
Andererseits könnte die Finanzierung aus Ihrem Heimatland, insbesondere wenn Sie Eigenkapital in einer Immobilie dort haben, einfacher erscheinen, insbesondere mit einem Bankensystem, das Ihnen vertraut ist. Dies könnte Sie jedoch Währungsschwankungsrisiken aussetzen, wenn Ihr Einkommen oder Vermögen in einer anderen Währung als dem Euro liegen. Die Wahl zwischen diesen Finanzierungsoptionen hängt von Ihrer finanziellen Situation, Ihrem Komfort mit dem französischen Bankensystem und Ihrer Risikobereitschaft hinsichtlich der Wechselkurse ab.
Nicht-EU-Bürger können Immobilien in Frankreich ohne wesentliche Einschränkungen kaufen. Frankreich unterscheidet rechtlich nicht stark zwischen EU- und Nicht-EU-Bürgern hinsichtlich des gesetzlichen Rechts auf Eigentum. Nicht-EU-Bürger können jedoch feststellen, dass der Prozess der Finanzierung etwas komplizierter ist und möglicherweise strengere Kriterien erfüllen müssen, wenn sie einen Kredit beantragen. Darüber hinaus sind Aufenthaltsrechte von Eigentumsrechten getrennt, sodass der Besitz einer Immobilie in Frankreich Ihnen nicht automatisch das Recht auf langfristigen Aufenthalt gewährt. Nicht-EU-Käufer müssen möglicherweise ein Langzeitvisum oder eine Aufenthaltserlaubnis beantragen, wenn sie längere Zeit in Frankreich bleiben möchten.
In Frankreich spielt der Notar eine einzigartige und entscheidende Rolle im Immobilienkaufprozess, die sich von der von Solicitors oder Anwälten in vielen anderen Ländern unterscheidet. Der Notar ist ein von der französischen Justizministerium ernannter öffentlicher Beamter, der damit beauftragt ist, Handlungen im öffentlichen Interesse auszuführen, wobei seine Hauptaufgabe darin besteht, sicherzustellen, dass die Immobilientransaktion rechtmäßig und bindend ist. Anders als Solicitors oder Anwälte, die eine Partei vertreten, handelt der Notar im Namen sowohl des Käufers als auch des Verkäufers sowie des Staates und stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind und Steuern und Gebühren korrekt berechnet und gezahlt werden. Der Notar führt auch Untersuchungen durch, um den rechtlichen Status der Immobilie zu bestätigen, überprüft etwaige ausstehende Ansprüche oder Pfandrechte und trägt den Verkauf in das offizielle französische Grundbuch ein. Ihre Beteiligung ist bei Immobilientransaktionen in Frankreich obligatorisch und bietet beiden Parteien rechtliche Sicherheit und Schutz.
Das französische Immobilienerbrecht kann Ihren Kauf erheblich beeinflussen, insbesondere in Bezug darauf, wie die Immobilie nach Ihrem Tod verteilt wird. Frankreich hat strenge Regeln bezüglich des Pflichtteils, was bedeutet, dass ein Teil Ihres Nachlasses (einschließlich Immobilien in Frankreich) gesetzlich für bestimmte Erben reserviert ist, in der Regel Ihre Kinder. Dies kann Ihre Fähigkeit einschränken, Eigentum frei an jede Person Ihrer Wahl zu vererben, im Gegensatz zu vielen common-law-Ländern, in denen Sie Ihren Nachlass oft über ein Testament an jede beliebige Person hinterlassen können.
Für Nichtansässige kann dies Komplikationen mit sich bringen, insbesondere wenn es im Widerspruch zu den Erbrechtsvorschriften ihres Heimatlandes steht. Das EU-Erbrechtsverordnung, das im August 2015 in Kraft getreten ist, ermöglicht es Nichtansässigen in Frankreich, sich für das Erbrecht ihrer Nationalität zu entscheiden, das auf ihren Nachlass in Frankreich angewendet werden soll, anstelle des französischen Rechts. Diese Wahl muss ausdrücklich in einem Testament oder einem ähnlichen Dokument getroffen werden. Es ist für Immobilienkäufer in Frankreich wichtig, diese Auswirkungen des Erbrechts zu berücksichtigen und rechtlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass ihr Nachlass gemäß ihren Wünschen verteilt wird.
Die Anzahlung ist fällig, wenn der "Compromis de Vente" unterzeichnet wird. Normalerweise beträgt sie 10%, kann aber auch weniger sein; sie wird an den Immobilienmakler gezahlt, wenn die Agentur über eine finanzielle Garantieversicherung verfügt, andernfalls an den Notar. Wenn Sie diesen Betrag zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Vorvertrags nicht zahlen können, müssen Sie sich mit dem Verkäufer auf ein anderes Datum einigen. Der volle Preis muss zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des endgültigen Vertrags auf dem Konto des Notars eingegangen sein.